Gemeinde Hude

Seit jeher geht von dem Pferd eine Faszination aus, die in der Kunst und in den Texten alter Zivilisationen bis hin zu der modernen Literatur ihren Niederschlag fand. Das Pferd beflügelt als Pegasus die Dichter zu neuen Werken. Aber auch uns begeistern die Schönheit seines Körperbaus und seines Wesens, obwohl heute die Arbeit mit dem Pferd nicht mehr den Alltag der Menschen bestimmt, wie in früherer Zeit.

Zwar kann man das Pferd vom Standpunkt des Nützlichkeitsdenkens lediglich als biologische Maschine sehen, aber dann übersieht man das Wesentliche, welches eine auf Vertrauen basierende Beziehung zum Pferd ermöglicht, in der seine natürliche Schönheit und sein Können sich frei entfalten. Das spiegelt sich sowohl in den alten Reitlehren wieder, als auch in den vielen Beispielen der Weltliteratur, die sich mit außergewöhnlichen Pferden beschäftigen.

Das folgende Programm stellt eine Auswahl von Gedichten und kurzen Texten neben die Aussagen von Meistern der klassischen Reitkunst, wobei offenkundig wird, dass Dichter und Reitkünstler das Pferd auf sehr ähnliche Weise betrachten. Vielleicht erfahren wir Dichter-und-Pferde-Laien dadurch etwas vom Geheimnis der Schönheit der Pferde und begreifen besser,  warum sie uns so faszinieren.

Die Sprachbeiträge von Dorit Berger und Ralf Schauerhammer werden von Marco von Bassen (Gitarre) mit unterhaltender Instrumentalmusik  umrahmt.

Einlass ab 18:00h